Nissenfreiheit
Die so genannte “no-nit-policy” schließt Kinder solange vom Besuch einer Gemeinschaftseinrichtung aus, bis sie nissenfrei sind. Die Maßnahme war eine zeitlang in den USA üblich, wurde aber auch dort wieder aufgegeben. Diese Vorgehensweise ist kontraproduktiv, da so die betroffenen Kinder stigmatisiert werden. Von Nissen alleine geht keine Ansteckungsgefahr aus. Ansteckend ist nur derjenige, der mit erwachsenen Läusen befallen ist. Durch die “no-nit-policy” werden nur noch mehr Kopflausfälle verschwiegen und die notwendige Zusammenarbeit zwischen Elternhaus, Schul- oder Kindergartenpersonal und Behörde erschwert.
Von einer leeren Nisse geht kein Infektionsrisiko mehr aus!